Montag, 10. Mai 2010

Die Kleine Raupe Nimmersatt……

…auch am Pferd zeigt sie, was sie in sich hat!

Sie frisst sich sechs Tage lang satt, schläft 24 Stunden, frisst sich sechs Tage lang satt, schläft 24 Stunden…… Das ganze auf riesigen Maulbeerplantagen, um sich dann nach 42 Tagen von Auβen nach Innen zu verpuppen. Dazu benötigt sie insgesamt drei Tage.

Von wem hier die Rede ist, dürften jetzt wohl die meisten erraten haben: Es geht um die Seidenraupe und natürlich um den viel gerühmten Seidenkokon. Aus diesem Kokon nämlich wird nicht nur die Seidenfaser gewonnen, sondern auch das allseits bekannte Seidenprotein.
Die Seidenfaser hat es in sich, das Seidenprotein! Sie besteht aus Fibroin, daβ mit einer Hülle aus Sericin (Seidenbast)umgeben ist , einem Eiweißkörper mit gummi-ähnlichen Eigenschaften. Der Sericin-Anteil in Seidenfasern beträgt ca. 20-30%, während der Fibroin-Anteil (Seidenprotein) ungefähr 70 bis 80% ausmacht. Schon vor tausenden von Jahren war man sich der Kraft und der Schönheit der Seide bewußt. Der geheimnisvolle, brilliante Glanz natürlicher Seide übte schon immer eine Faszination auf den Menschen aus. Keine andere Naturfaser zeichnet sich durch diese einzigartige Geschmeidigkeit aus. Den Glanz sieht man, die Seide spürt man.

Eine Eigenschaft, die man mit Hilfe des Seidenproteins auch dem Haarkleid eines Pferdes verleihen kann. Die Seidenproteine setzen sich aus Aminosäuren zusammen, die so auch im tierischen und menschlichen Haar vorhanden sind. Natürliche Seide enthält 17 verschiedene solcher Aminosäuren, die ins Haar eindringen und es von innen heraus kräftigen, pflegen und es mit Feuchtigkeit versorgen. Seidenproteine pflegen jeden Haartyp, speziell aber hoffnungsloses, extrem trockenes, feines und geschädigtes Haar.
Es erhält neue Vitalität und Geschmeidigkeit. Das Haar bekommt einen unvergleichliche Glanz und fühlt sich nicht nur gesund und seidig an, sondern wird bei kontinuierlicher Anwendung von Pfledeprodukten mit hochwertigen Seidenproteinen vor Schädigungen durch Umwelteinflüsse geschützt.

Eine wirklich gesunde und umweltfreundliche Alternative zu silikonhaltigen Pflegemitteln. Die nämlich sorgen beim Pferd für nicht auswaschbare Ablagerungen auf Fell und Haut, die zu Schuppenbildung, Ekzemen und – besonders nett bei Schimmeln und anderen Pferden mit hellem Haar – Gelbfärbungen durch Schmutzablagerung führen.

Also aufgepasst bei Fell – und Mähnenpflege! Leider steht ja nie drauf, was drin ist, aber wozu gibt es denn den Fachberater  Noch besser fährt man allerdings, wenn man gleich nach Naturprodukten Ausschau halt. Man tut was für die Umwelt und trägt zu Gesundheit und Wohlbefinden des Pferdes bei.

In diesem Sinne…

3 Kommentare:

  1. Mein Gott, dieses Raupending ist ja ganz schön hässlich :/
    Ist es denn nötig, dass ein Pferd ein seidiges Fell hat? Hat das Tier irgendwelche Vorteile davon oder geht es rein um die Präsentation durch den Menschen?

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  2. Hahah ich finde das Raupending irgendwie süß :-)

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  3. Das Ding sieht ein bisschen aus wie eine Pummelraupe :-)

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